The Young Investigator Network is the platform and democratic representation of interests for independent junior research group leaders and junior professors at the Karlsruhe Institut of Technology.

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Ein Blick ins Nachrichtenarchiv verrät, was YIN Mitglieder alles erreicht haben.

Urban Forest
BMBF fördert Innovationscluster für gesunde Stadtbäume der Zukunft

Stadtbäume filtern Schadstoffe aus der Luft, kühlen ihre Umgebung und fördern den Stressabbau. Im Projekt URBORETUM sollen Sensoren an 240 Bäumen in Karlsruhe nun mehr Aufschluss über die Auswirkungen von Trockenperioden, Hitze, Bodenverschmutzung und -verdichtung sowie von invasiven Schädlingen geben. Für eine breitere Datengrundlage erfolgen außerdem Messungen in Freiburg, Mannheim und Heidelberg. Ergänzt wird die Feldforschung mit Computermodellen von digitalen Zwillingen der Stadtbäume. Ziel sei es, die Bewirtschaftungspraxis von Stadtwäldern zu verbessern – insbesondere im Hinblick auf die Auswahl neuer Baumarten, die Inventarisierung und die regelmäßige Kontrolle des Baumbestands sowie die Baumpflege, so Projektleiter Somidh Saha.

URBORETUM
Circular concreteKIT
Pilotanlage produziert klimafreundlichen Zementklinker

Die Herstellung von Beton ist weltweit für etwa sechs bis neun Prozent aller vom Menschen verursachten CO2-Emissionen verantwortlich. Mit der Inbetriebnahme einer Pilotanlage für Belit-Zementklinker erproben KIT-Forschende nun einen wichtigen Baustein für die Herstellung von klimaneutralem Kreislaufbeton. "Grundlage ist das Recycling von Beton", sagt Rebekka Volk, die an der Entwicklung des Ressourcenkreislaufs beteiligt ist. "Statt hochwertige Betonreste zu deponieren oder im Straßenbau einzusetzen, nutzen wir Gebäude am Ende ihres Lebenszyklus als Ressource, um wieder einen hochwertigen Baustoff zu produzieren.“ Zur Herstellung des Zementklinkers werden dabei besonders feinkörnige Betonabfälle verwendet. Im Vergleich zur konventionellen Klinkerherstellung ist der Gesamtenergieverbrauch um 40 Prozent geringer.

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Ökologiepreis Xu
Ökologiepreis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Für ihre Forschung zu nachhaltigen thermoakustischen Technologien für Kühlung, Heizung und Stromerzeugung wurde Jingyuan Xu mit dem Ökologiepreis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. Ihre Arbeit umfasst Kühlung, Kryogenik, Stromerzeugung, Wärmepumpen und Multigenerationssysteme mit Schwerpunkt auf erneuerbaren Energiequellen und Abwärme. Die Technologie wandelt thermische Energie in akustische Energie im thermoakustischen Motor um. Die akustische Energie wird genutzt, um Wärme über eine thermoakustische Wärmepumpe zu pumpen oder Strom über einen Generator zu erzeugen. Die thermoakustische Technologie arbeitet ohne schädliche ozonabbauende Gase oder mechanisch bewegte Teile und bietet die Möglichkeit einer kostengünstigen Installation auf der Grundlage einfacher Komponenten.

ZEco Thermal Lab