The Young Investigator Network is the platform and democratic representation of interests for independent junior research group leaders and junior professors at the Karlsruhe Institut of Technology.

Peer Community
Interessensvertretung

Weiterbildung
Führung in der Wissenschaft

Individueller Support
Fördermöglichkeiten

News

Ein Blick ins Nachrichtenarchiv verrät, was YIN Mitglieder alles erreicht haben.

Jingyuan XuKIT
L’Oréal UNESCO Förderpreis „For Women in Science“ 2025 geht an Jingyuan Xu

Jingyuan Xu ist eine von vier exzellenten Nachwuchswissenschaftlerinnen, die 2025 für ihre Beiträge zur Forschung mit dem Förderpreis „For Women in Science“ ausgezeichnet werden. Sie konzentriert sich auf die Entwicklung umweltfreundlicher Kühltechnologien, die auf der Nutzung von Formgedächtnislegierungen basieren. Diese innovative Methode ermöglicht eine energieeffizientere Kälteerzeugung und bietet eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Kühlsystemen. Die Auszeichnung erfolgt in Kooperation mit dem Deutschen Humboldt-Netzwerk e.V.  unter dem Leitspruch "Die Welt braucht Wissenschaft - und die Wissenschaft braucht Frauen".

UNESCO Presseinfo
Manuel KrannichAmadeus Bramsiepe, KIT
Europäischen Forschungsrat vergibt Starting Grant an Manuel Krannich

Mit seinem Vorhaben über Mannigfaltigkeiten und Funktorkalküle hat Manuel Krannich den Europäischen Forschungsrat (ERC) überzeugt. Seine Forschung verbindet mehrere Bereiche der reinen Mathematik und deckt überraschende Bezüge zwischen Symmetrien von hochdimensionalen Mannigfaltigkeiten und Gesetzen der Algebra auf. Krannichs Spezialgebiet ist die algebraische und geometrische Topologie. Bei Mannigfaltigkeiten handelt es sich um topologische Räume, die lokal flach zu sein scheinen, global allerdings von komplizierterer Gestalt sind – wie die Darstellung der Oberfläche der Erdkugel mit vielen überlappenden Karten. Der ERC fördert Krannichs grundlagenorientierte Forschung über die kommenden fünf Jahre mit 1,5 Millionen Euro.

Presseinfo
installation of an NMR sample head in the magnet used for the measurementsKajum Safiullin, KIT
Neue Form der Kernspinresonanz-Spektroskopie entdeckt

Die Kernspinresonanz (NMR) wird für die Materialspektroskopie und die medizinische Bildgebung eingesetzt. Gemeinsam mit Forschenden der Universität Leipzig hat das Team um Benno Meier nun erstmals experimentell nachgewiesen, dass es zusätzliche Resonanzen außerhalb der klassischen Frequenzen gibt. Die NMR funktioniert, weil viele Atomkerne einen Eigendrehimpuls - einen Spin - besitzen, der sich entweder mit oder gegen die Richtung eines äußeren Magnetfeldes ausrichtet und durch Einstrahlung elektromagnetischer Wellen einer bestimmten Frequenz umgedreht werden kann. „Der Trick für unsere Ergebnisse war, dass wir die Stärke des Magnetfeldes mehrmals sprunghaft änderten", sagt Meier. Die experimentellen Ergebnisse decken sich hervorragend mit den theoretischen Vorhersagen und ermöglichen neue Anwendungen.

Physical Review B
Nano-EnzymesPierre Picchetti, KIT
Small: Nanosensoren für den Nachweis von Kontaminanten in Lebensmitteln

Die Gewährleistung der Sicherheit und Qualität von verarbeiteten und primären Lebensmitteln ist eine globale Herausforderung. Auf Nanopartikeln basierende Sensoren bieten hier eine schnelle und kostengünstige Lösung für den Nachweis von Schadstoffen oder Krankheitserregern. In ihrem Beitrag für die Fachzeitschrift Small zeigen Forschende um Pierre Picchetti das Potenzial dieser Nanosensoren zum Nachweis gleich mehrerer Zielsubstanzen in Lebensmittelproben mit der erforderlichen Selektivität, Empfindlichkeit und Geschwindigkeit für eine Hochdurchsatzanalyse. Darüber hinaus ist diese Technologie robust, auch für nicht spezialisiertes Personal einfach zu handhaben und kann chemische Substanzen in allen Zuständen von flüssig bis fest bei extrem niedrigen Konzentrationen erkennen.

mehr zu Nano-Enzymen & Nanotransportern