The Young Investigator Network is the platform and democratic representation of interests for independent junior research group leaders and junior professors at the Karlsruhe Institut of Technology.

News

Ein Blick ins Nachrichtenarchiv verrät, was YIN Mitglieder alles erreicht haben.

 Jingyuan Xu in her laboratory at the Karlsruhe Institute of TechnologyMarkus Breig, KIT
Leopoldina-Preis und Hector RCD-Preis für Nachwuchsgruppenleiterin Jingyuan Xu

Jingyuan Xu erforscht neuartige festkörperbasierte Kühlverfahren, die den elastokalorischen Effekt in speziell dafür optimierten Formgedächtnis-Dünnschichten nutzen. Diese Materialien geben Wärme ab, wenn ein magnetisches Feld, ein elektrisches Feld oder eine mechanische Kraft angelegt wird. Nach Entfernen des Feldes ziehen sie Wärme aus ihrer Umgebung und es kommt zu einem Kühleffekt. Diese Technologie ist umweltfreundlich, geräuschlos und effizienter als herkömmliche Kompressorsysteme. Jingyuan Xu beschäftigt sich vor allem mit Miniaturkühlsystemen, zum Beispiel für elektronische oder bioanalytische Chips. Seit 2024 leitet sie eine Carl Zeiss Nexus-Forschungsgruppe und wurde nun gleich zweimal ausgezeichnet.

Presseinfo
Landeslehrpreisträger 2023: Tenure-Track-Professor Moritz Dörstelmann vom KITRiccardo Prevete, KIT
Landeslehrpreis 2023 der Kategorie Innovation/Transformation für Moritz Dörstelmann

Die forschungsorientierten Lehre von Moritz Dörstelmann dreht sich um kreislauffähiges und ressourcenschonendes Bauen. Gemeinsam mit Studierenden verschiedener Fachrichtungen erstellt er digitale Modelle und experimentiert mit Testbauten aus natürlichen Materialien wie Lehm und Weiden, um die digitale Vorfertigung von Bauteilen prototypisch zu untersuchen. Mit seinem innovativen Konzept leistet er einen wertvollen Beitrag zur Transformation des Bauwesens als gesellschaftlich relevante Antwort die Klima-, Ressourcen- und Energiekrise. Dafür zeichnet ihn das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg mit dem mit 50 000 Euro dotierten Landeslehrpreis 2023 in der Kategorie Innovation/Transformation aus.

Presseinfo MWK
ChatbotKIT
TATuP Chatbots als pädagogische Herausforderung für Schule und Unterricht

Bei künstlicher Intelligenz und Chatbots handele es sich – pädagogisch betrachtet – um einen weiteren Anlass, anhand dessen sich erziehen, bilden und letztendlich mündiges Handeln erlernen lasse. So die These von Britta Klopsch und Johannes Gutbrod, die sie in der Zeitschrift für Technikforgenabschätzung in Theorie und Praxis (TATuP) aufstellen. Denn erklärtes Ziel aller unterrichtlichen Bemühungen sei die Urteilsfähigkeit durch Bildung. Wer Chatbots für Online-Recherche, Hausarbeiten, Referate oder Ähnliches verwenden möchte, müsse zuerst einmal in der Lage sein, die richtigen Fragen zu stellen und die künstlich generierten Antworten kritisch zu hinterfragen. Eine solche Urteilsfähigkeit erreiche man ausschließlich über Bildung, nicht über Chatanfragen.

doi.org/10.14512/tatup.32.3.72

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