The Young Investigator Network is the platform and democratic representation of interests for independent junior research group leaders and junior professors at the Karlsruhe Institut of Technology.
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Der YIN-Day 2025 startete mit einem Science Walk auf dem Campus, bei dem YIN-Mitglieder ihre Forschung präsentieren und sich austauschen konnten. Als Ehrengäste gaben der Vizepräsident für Akademische Angelegenheiten und der neue Prorektor für Nachwuchswissenschaftler einen Impuls und diskutierten über neue Förderstrukturen am KIT. Nach der YIN Focus Lecture zum Thema Automation wurden die YIN Grants sowie Zahlen und Fakten aus dem Netzwerk vorgestellt. Beim abschließenden Empfang konnten sich die YIN-Mitglieder zudem mit Vertretungen der Forschungsförderung, der Personalentwicklung, des Karlsruhe House of Young Scientists und der Beraterin für W1-Professoren am KIT vernetzen.

Herzfibrose, die krankhafte Bildung von Bindegewebe im Herzmuskel, kann Herzrhythmusstörungen auslösen und somit lebensbedrohlich sein. Ein Forschungsteam unter Leitung der Universität Freiburg und Beteiligung des KIT konnte nun zeigen, dass fibrotisches Gewebe wie ein frequenzabhängiger Filter wirkt: Bei erhöhtem Puls, etwa durch körperliche Anstrengung, wird die elektrische Signalweiterleitung verlangsamt oder blockiert. Die Forschungsgruppe um Axel Loewe integrierte die experimentellen Daten aus Freiburg in Computersimulationen, entwickelte einen digitalen Zwilling und zeigte so die gestörte Erregungsweiterleitung bei hohen Herzraten. „Digitale Zwillinge könnten der Schlüssel zu Präzisionskardiologie sein und die klinische Diagnostik und Behandlung entscheidend verbessern“, so Loewe.
Nature Cardiovascular Research
Wärme (50%) und elektrischer Strom (20%) stellen die wichtigsten Formen des globalen Endenergieverbrauchs dar. Herkömmliche siliziumbasierte Photovoltaikanlagen ernten nur einen begrenzten Anteil von bis zu 30% der Sonneneinstrahlung, während der restliche Teil als Abwärme verpufft. In der Zeitschrift Advanced Science stellen Forschende um Gan Huang ein hybrides Konzept vor, das die nutzbare Exergieeffizienz auf über 40% steigert. Sie verwenden halbtransparente Perowskit-Module, die in der Lage sind, die Sonneneinstrahlung oberhalb der Bandlücke effektiv in elektrische Energie umzuwandeln und die Infrarot-Photonen unterhalb der Bandlücke selektiv auf einen solarthermischen Absorber umzulenken. So wird im Vergleich zu anderen Photovoltaik-Materialien ein wesentlich größerer Teil des Sonnenspektrums absorbiert.
Advanced Science