The Young Investigator Network is the platform and democratic representation of interests for independent junior research group leaders and junior professors at the Karlsruhe Institut of Technology.
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Mit seinem Vorhaben über Mannigfaltigkeiten und Funktorkalküle hat Manuel Krannich den Europäischen Forschungsrat (ERC) überzeugt. Seine Forschung verbindet mehrere Bereiche der reinen Mathematik und deckt überraschende Bezüge zwischen Symmetrien von hochdimensionalen Mannigfaltigkeiten und Gesetzen der Algebra auf. Krannichs Spezialgebiet ist die algebraische und geometrische Topologie. Bei Mannigfaltigkeiten handelt es sich um topologische Räume, die lokal flach zu sein scheinen, global allerdings von komplizierterer Gestalt sind – wie die Darstellung der Oberfläche der Erdkugel mit vielen überlappenden Karten. Der ERC fördert Krannichs grundlagenorientierte Forschung über die kommenden fünf Jahre mit 1,5 Millionen Euro.
Presseinfo
In einem interdisziplinären Projekt haben Forschende des KIT und des Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung in Dresden ein innovatives Raumplanungsinstrument für das Land Hessen entwickelt. Mithilfe eines KI-gestützten Fernerkundungsmodells erfassten sie die gesamte Landbedeckung Hessens in einer Auflösung bis zu 20 Zentimetern und unterschieden dabei zwischen versiegelte Infrastrukturen wie Straßen und Brücken, teilversiegelte und unversiegelte Flächen, Vegetationshöhen sowie Wasserflächen. „Unser Ziel ist es, Potentiale für Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen zu identifizieren, beispielsweise welche größeren Parkplätze sich für den Einsatz von Photovoltaik eignen“, sagt Co-Autorin Susanne Benz. Die Ergebnisse sind übertragbar.
Projektbericht
Die Kernspinresonanz (NMR) wird für die Materialspektroskopie und die medizinische Bildgebung eingesetzt. Gemeinsam mit Forschenden der Universität Leipzig hat das Team um Benno Meier nun erstmals experimentell nachgewiesen, dass es zusätzliche Resonanzen außerhalb der klassischen Frequenzen gibt. Die NMR funktioniert, weil viele Atomkerne einen Eigendrehimpuls - einen Spin - besitzen, der sich entweder mit oder gegen die Richtung eines äußeren Magnetfeldes ausrichtet und durch Einstrahlung elektromagnetischer Wellen einer bestimmten Frequenz umgedreht werden kann. "„Der Trick für unsere Ergebnisse war, dass wir die Stärke des Magnetfeldes mehrmals sprunghaft änderten", sagt Meier. Die experimentellen Ergebnisse decken sich hervorragend mit den theoretischen Vorhersagen und ermöglichen neue Anwendungen.