The Young Investigator Network is the platform and democratic representation of interests for independent junior research group leaders and junior professors at the Karlsruhe Institut of Technology.
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2025 wurden zwei YIN-Mitglieder mit einem KIT-Fakultätslehrpreis ausgezeichnet. Ulrike van der Schaaf erhält den Preis gemeinsam mit ihren Kollegen Alexander Grünberger, Dirk Holtmann und Jürgen Hubbuch von der KIT-Fakultät Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik. Sie haben die Vorlesung „Einführung in das Bioingenieurwesen“ neu aufgesetzt und dabei theoretische Inhalte mit praktischen Anwendungsbeispielen verknüpft. Wilfried Liebig vermittelt in seinen Vorlesungen fundierte ingenieurtechnische Grundlagen und fordert die Studierenden zu kreativen Lösungsfindungen auf, die sie im Wettbewerb austesten können. Für seine wegweisende Lehre und motivierende Art verleiht ihm die KIT-Fakultät für Maschinenbau den Fakultätslehrpreis.
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Festkörperbatterien basieren auf anorganischen Festelektrolyten. Sie bieten im Vergleich zu modernen wiederaufladbaren Batterien mit flüssigen organischen Elektrolyten eine höhere Energie- und Leistungsdichte sowie eine höhere Sicherheit. Die Steifigkeit und Sprödigkeit der Festelektrolyte können jedoch die Herstellung von Zellen erschweren und zu (chemo-)mechanischer Degradation während des Betriebs führen. In einer Studie veröffentlicht in der Fachzeitschrift Chemistry of Materials untersuchten Forschende um Florian Strauss systematisch den Einfluss von Lithiumiodid-Zusätzen und Temperaturbehandlung auf die Phasenzusammensetzung und die Ladungstransporteigenschaften. Sie zeigten, dass glaskeramische Festkörperelektrolyte optimierte Ionenleitfähigkeit und (chemo-)mechanischen Eigenschaften aufweisen und damit den Langzeitbetrieb von Festkörperbatterien ermöglichen.
Chemistry of Materials
Wenn von der Energiewende die Rede ist, wird eine Ressource oft übersehen: industrielle Prozess- und Abwärmeenergie, die gespeichert und wiederverwendet werden könnte. Das Hauptproblem besteht darin, Speichersysteme für Temperaturen über 500 Grad Celsius zu finden. "Mit Flüssigmetallen können wir in einem Temperaturbereich bis zu 1000 Grad Celsius arbeiten", so Klarissa Niedermeier. "Das Dilemma ist, dass es kaum Materialien oder Standardkomponenten gibt, die Flüssigmetalle über 500 Grad Celsius problemlos transportieren können." In der Kooperation LIMELISA (Liquid Metal and Liquid Salt Heat Storage System) entwickelt das KIT zusammen mit der KSB SE & Co. KGaA hochtemperaturbeständige Pumpen und Ventile für einen im Aufbau befindlichen Flüssigmetall-Wärmespeicher.
Research to Business